Das Hochaltargemälde in der Pfarrkirche
< zurückChristus erscheint der hl. Margaretha Alacoque
Das Hochaltargemälde, das darstellt, wie Christus der Ordensschwester Margaretha Alacoque im Jahre 1656 erscheint, ist besonders erwähnenswert. Bei diesem in Goldrahmen gefassten Gemälde handelt es sich um ein Geschenk des Bischofs Georgius von Grüneck an die Herz-Jesu Kirche in Siebnen.
Originalgemälde eines Mosaiks im Petersdom
Ursprünglich wurde es von den Katholiken Frankreichs anlässlich der Seligpreisung der Schwester Margaretha Alacoque dem Heiligen Vater Papst Benedikt XV. geschenkt. Entsprechend diesem Ölgemälde liessen die Franzosen die genau gleiche Darstellung im Petersdom als Mosaik (der Petersdom weist nur Mosaike vor) anfertigen. Das Original schenkte Papst Benedikt XV. seiner Diözese Bologna. Der Bischof von Bologna wiederum wollte es dem Bischof von Chur verkaufen, weil er es bei sich nicht platzieren konnte. Und der Bischof von Chur zeigte sich bereit, das Gemälde dem Präsidenten der Kirchenbau-Kommission, Vikar Simmen, zu schenken, sofern er es im Chor der neuen Kirche in Siebnen anbringen könne.
In Begleitung reiste Vikar Simmen nach Bologna, um das Bild zu besichtigen. Nach deren Rückkehr wurde beschlossen, man nehme das grosszügige Geschenk des Bischofs gerne an.
Informationen entnommen aus: Hüppin, V. (ohne Jahresangabe). Vorgeschichte und 5 Jahrzehnte seit der Gründung, des Aufbaues und Organisation der Kirchgemeinde. In: Röm.-Kath. Kirchgemeinde Siebnen (Hrsg.), 50 Jahre Röm.-Kath. Kirchgemeinde Siebnen 1927-1977 (S. 5-129). Siebnen: Gebr. Kürzi AG.